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51 Ergebnisse gefunden für „“

  • Selber schuld!

    Kennt ihr das? Der Stoffladen eures Vertrauens ruft für eine begrenzte Zeit eine attraktive Rabattrunde auf SÄMTLICHE Stoffe aus? Und obwohl bei euch eigentlich die Kisten, Truhen oder Schränke überquellen ist die Versuchung einfach viel zu gross? Jep - ich hab mal wieder voll mitgemacht und natürlich total über die Stränge geschlagen! Spätestens als sich die EC-Karten-Zahlung in der Apotheke unglaublich lange überlegt hat, ob sie mitmacht, wurde ich ein wenig nervös und ging nochmals in Gedanken die Stoffbeute durch. Aber hey so eine Rabattrunde ist nun mal nicht alle paar Wochen - zum Glück! Eigentlich könnte ich beinahe stolz sein - die Aktion lief 2 Wochen lang und ich war nur 2-mal da (!) Ich schäm mich also nur ein ganz kleines Bisschen - auch wenn es vermutlich vor allem an den Öffnungszeiten lag ;-) Immerhin kann ich vermelden, dass der erste Stoff bereits restlos verarbeitet ist. Typ Baumwolle, beige mit weissen Sternen hängt nun als Gardine ins Dachfenster gespannt über mir. Der kleine Rest hat für 2 kleine "Tischläufer" auf den Garten- oder Couchtisch gereicht. Von einem Stoff hatte es im Laden nur noch einen kläglichen Rest. Er hat es mir aber von der Farbe her einfach angetan. Changierendes grünes Leinen, franst wie blöd und ich werde bestimmt das ganze Programm auffahren müssen bezüglich Stecken, Fadenschlagen und Heften. Ich hab mir ein Muster für ein A-Linien-Jupe gezeichnet und werde ziemlich zirkeln müssen, damit die Stoffbahn reicht. Das wusste ich. Also hab ich den Stoff aus der Tasche geholt und auf dem Tisch aufgefaltet. Zeitgleich legte sich meine Stirn in Falten.... üble Sache.... verzogen, zerknatscht und die Schnittenden haben eine interessante Linienführung. Hab ich schon erwähnt, dass man zuschauen kann, wie er sich selber auffranst? ;-) Stossseufzer in Richtung Fellnasen, die mich fragend anschauen - nachdem ich kurz ein paar unschöne Worte von mir gegeben habe - und dann unbeeindruckt weiter an ihren Heuhalmen rumnagen. Aber da hilft nix - selber schuld! Ich wollte diesen Stoff.... en Garde! Einmal mehr bin ich sehr glücklich eine grosse Schneidmatte zu haben und einen Tisch, wo die Stoffbahn Platz hat. Patchworklineal, Nadeln, meine Mustergewichte (Notiz an mich: nochmals welche machen - 4 sind zuwenig!) In 4-5-Zentimeter-Schritten hab ich die Webkante neu ausgerichtet und alles penibel festgesteckt. Dabei hab ich mich gedanklich damit getröstet, dass es wenigstens kein Schottenkaro drauf hat, wo das Muster noch korrekt gepinnt werden müsste.... Ich habe es geschafft!!!! Und nachdem ich die Schnittmusterteile aufgelegt habe, könnte es sogar noch für einen Taillen-Gürtel-Abschluss reichen.... vivat! #nähen #textilien

  • Frühstück - Sonntagsbrot

    Nachdem ich gestern doch eher auf der faulen Haut rumlag - unfreiwillig - wurde ich, je länger der Tag, desto unruhiger. Nichts tun ist nicht wirklich mein Ding. Also hab ich mich aufgerafft und in die Küche gestellt um mal wieder ein neues Brot gebacken. Vielleicht sollte ich irgendwann notieren, was ich alles an Zutaten wie zusammenwerfe. Zumindest, wenn ein 250 Gramm-Teig dann so wunderbar aufgeht ;-) Was ich sicher weiss, ist dass es von Sch**-Mehl 150 Gramm drin hat und dazu haben sich 120 Gramm Maismehl gesellt. Ich hab ein paar Datteln klein geschnippelt, 2 Esslöffel Chiasamen, Hefe und Salz dazu getan, Rapsoel und damit die Hefe Freude hat noch ein bisschen Dattelsirup. Danach ging die ganze Sache in lauwarmen Wasser baden (ca. 3 dl) und wurde von der Maschine 12 Minuten lang so richtig durchgeknetet. Danach kam die klebrige Masse in meine Standard-Experiment-Brot-Backform und durfte sich für ca. 30 Minuten von der Kneterei erholen. Danach ging es bei 200 °C für ebenfalls 30 Minuten in den Ofen, wo eine mit Wasser gefüllte Gratinform auf dem Boden bereits auf das Brot gewartet hat. Et voilà! #brot #glutenfrei #backen

  • Kürbisbrot

    Ich habe mich vor knapp einem Jahr dazu entschlossen meine Ernährung auf glutenfrei umzustellen. Nicht wegen dem Hype, oder weil irgend ein Promi vermeldet hat, dass es gerade "in" ist. Eigentlich wegen einer Aussage eines Arztes und Neurologen, der in seinem Buch behauptete, dass 9 von 10 seiner Patienten für chronische Kopfschmerzen eine Glutenunverträglichkeit haben. Und das diese chronischen Kopfschmerzen durch die Ernährungsumstellung eliminiert oder reduziert werden konnten. Ausprobieren kostet ja nix - ausser ein bisschen Recherche und Disziplin. Also hab ich umgestellt. Mein Umfeld hat dabei zum Glück gut mitgespielt und ich konnte die ersten vier Testmonate mit 2-3 Rückschlägen gut durchziehen. Resultat des Testes ist, dass ich tatsächlich weniger Kopfschmerzen habe. Sie sind nicht wie weggeblasen und ab und an wirft mich ein heftiger Wetterwechsel immer noch aus der Bahn (in den letzten 8 Monaten einmal), aber der "Dauerschmerz" hat sich locker auf die Hälfte minimiert. Und das ist es meines Erachtens für mich persönlich einfach wert. Hype hin oder her - Punkt. Heute habe ich uns ein leckeres Kürbiskernbrot mit Kürbisöl gebacken. Der Teig ist in der Form schon beim Aufgehen fast durch die Decke. Im Ofen hat er sich dann nochmals gestreckt. Und das Resultat ist lecker! Ich erwähnt das so explizit, weil Brotbacken mit glutenfreien Zutaten manchmal echt zum Spiessrutenlauf werden kann. Mein erster Versuch wurde ein schwerer, klumpiger Kampfziegel, dessen einzige Bestimmung der Wurf in die Tonne war. Mittlerweile habe ich bewährte Rezepte, welche ich nach Lust und Laune anpassen kann. Ab und an packt mich auch Abenteuerlust wieder und ich wage mich an ein neues Experiment. Mit der Chance 50:50 ;-) Das Brot auf dem Bild ist das abgewandelte Grundrezept mit "Weissmehl" von einem Hersteller für glutenfreie Produkte. Hinzu kamen Dattelsirup, Kürbiskerne und Kürbisöl. Ganz einfach und ohne Risiko - einziger WICHTIGER Hinweis beim Zubereiten von glutenfreiem Brotteig: Nehmt eine Küchenmaschine und lässt den Teig MINDESTENS 7 Minuten kneten - nur so binden sich die Zutaten optimal und es entsteht ein fluffig-luftiger Brotteig. Ebenfalls zu erwähnen wäre vielleicht, dass man dann nicht den gewohnten Brotteig erhält, den man mit den Händen in Form bringen kann, sondern eine zähe, klebrige Masse für die eingefettete Form. Ich hab häng euch unten ein kleiner Auszug in Bildern von Backexperimenten an. #backen #brot #glutenfrei

  • Flagge zeigen;-)

    Die Fähnchengirlande ist fertig und angebracht! Jetzt müssen nur noch alle Blumen richtig blühen und dann ist auf dem Balkon definitiv "Quitschbunt-Alarm". Aktuell öffnet gerade die eine pinke Strauchrose ihre Knospen, die Katzenminze blüht wie wahnsinnig und der Nelkenwurz hat leider schon ausgeblüht. Dafür spriesst das erste Essbare neben den Kräutern. Der Rückschnitt von der Kletterrose war vielleicht ein bisschen zu wild - aber mal schauen, ob sie sich erholt. Die Stachelbeere trägt superviele Beeren und ihr scheint es dieses Jahr deutlich besser zu gehen wie Letztes. Die Erdbeeren setzen auch bereits Früchte an und bei der Zucchinipflanze bildet sich bei der ersten Blüte unsere erste Grillzucchini! Heute haben wir noch Stangenbohnen angesät und die Mexikanische Gurke zeigt die ersten Blühten, während die Brombeere in der Ampel noch nicht so ganz weiss, was sie will. Die letzte Brombeere hat bei uns dermassen gewuchert, dass wir sie "auslagern" mussten. Diese hier ist scheinbar eine spezielle Züchtung - wir lassen uns überraschen. Jetzt müssen nur noch die Tomatensetzlinge wachsen. Noch sind sie viel zu klein zu zart für den Balkon. Die erste Fuhre Ansaat hat unseren Urlaub leider nicht überlebt. Daher sind wir jetzt ein bisschen später dran - dafür haben wir dann auch länger was davon ;-) #balkon #nähen #deko #patchwork #beeren #zucchini

  • Kräuter-Planung

    Kräuter - ich liebe sie einfach... zumindest jene, die ich kenne - das sind nicht wenige - aber aktuell fehlt mir leider etwas der Platz für eine ausgedehnte Kräuterspielwiese;-) ABER... während den Feiertagen hab ich ein unwiderstehliches Angebot gekriegt: Ich bekomme meinen Kräuterfleck im Garten von Onkel Karl! Respektive darf die Verantwortung für das Kräuterbeet im grossen tollen Garten von Monsieur übernehmen. Das ist suuuuupertoll!!!! Ich freue mich riesig und bin schon komplett hibbelig. Ich hatte bereits in meiner ersten eigenen Wohnung auf dem Balkon Kräuter - noch sehr bescheiden und zurückhaltend, weil der Balkon wirklich klein war. In Steffisburg dann gabs unter anderem eine Kräuter-Pyramide. ich habe mit Weiden einen Zaun gemacht, im Zentrum einen Kegel gebaut und dann die Pflanzen nach ihren Bedürfnissen eingepflanzt. Durch den Kegel entstanden Plätze mit Dauersonne bis Halbschatten, somit für jedes Kraut etwas. Etwas ums Eck habe ich noch eine Kräutertreppe eingerichtet und im Rosengarten durfte Lavendel dem Ganzen einen Rahmen geben. Melisse und Ringelblumen bekamen ihren eigenen Platz. Diese beiden Kandidaten waren für das Winterfutter für die Esel reserviert. Eigentlich gab es im ganzen Garten überall Kräuter. Frauenmantel war der Bodendecker im Beerenbeet und verdrängte das Unkraut zwischen Johnanniss-, Stachel- und Jostabeeren etc. Dill, Kapuzinerkresse und Petersilie landeten im Gemüsehochbeet und Zitronenverbene, Currykraut und andere Exoten standen im Regal auf der Terrasse. Aber wie das Leben so spielt - den Garten hab ich nicht mehr. Aber meine Liebe zu Kräutern ist ungebrochen. Daher auch meine Begeisterung. In den vergangenen Tagen habe ich einen Zettel vollgekritzelt mit Kräuternamen - ein ganzes A5-Blatt überquillt mit umgangssprachlichen, deutschen und lateinischen Pflanzennamen. Sprich das Brainstorming ist gemacht und zwecks fehlendem Platz auf dem Papier vorläufig abgeschlossen. Jetzt gehts daran alles Pflanzen zu sortieren. Vom Sonnenanbeter bis Schattenparkierer, von der Wasserratte bis zum Sandkastenliebhaber, mehr- oder einjährig, Wuchshöhe, Bodenansprüche bezüglich Säure, Düngerbedarf und -Art.... und wenn ich das habe .....welche vertragen sich und welche pflanzt man besser nicht nah zusammen...und und und.... es gibt viel zu tun!!! Im Beet gibt es bereits einen grossen Rosmarinstrauch, Lorbeer und Salbei, die bleiben wo sie sind - die trau ich mich nicht umzubetten. In den kommenden Monaten werde ich das Beet vermessen und mir einen Plan machen, wie ich die kleine Kräuterwelt aufbauen möchte. Ausserdem muss ich abklären, welche Steinarten rund um den Garten vorkommen, damit ich mit "heimischen" Steinen Strukturen und damit "Zonen" gestalten kann. Die Eisheiligen sollen sich sputen!!!! Ein kleiner Auszug? Ich habe dabei darauf geachtet, dass viele Kräuter direkt in der Küche verwendbar sind für leckere Salate und andere Gerichte. Aber wie gesagt - das ist ein kleiner Ausschnitt vom BRAINSTORMING - da ist noch nichts fix ;-) ...und ich kriege ja nicht den ganzen Garten - lacher - sondern ein Kräuterbeet... sprich ich werde noch gnadenlos streichen müssen... Bereits vorhanden: Lorbeer Rosmarin Salbei Standardformation: Liebstöckel Schnittknoblauch Bohnenkraut Thymian Majoran Oregano Estragon Dill Petersilie Im Topf: Basilikum Currykraut Zitronenverbene Colakraut Ein Teil vom Rest an Ideen: Bergkümmel wilder Fenkel Sauerampfer Kamille Mädesüss Hagenbutten Koriander Borretsch Bärlauch Malve Frauenmantel Johanniskraut Stiefmütterchen Melisse Indianernessel Berglauch Bärwurz Stiefmütterchen Kerbel Walderdbeere Ysop Jiaogulan Ringelblume Lavendel Pfefferminze Echinacea Nachtkerze Akelei Schwarzkümmel Tagetes Baldrian Wermut ... Voilà - das war mein kleiner Einblick auf meinen Schmierzettel von Kräuterideen... #pflanzen #garten #kräuter

  • Inspiration für Tinyhouses

    Ich wurde gefragt, wo ich meine Inspirationen herhole. Hauptsächlich online via Suche auf dem Web. Bis dato habe ich 2 E-Books zum Thema gekauft, welche mich aber nicht wirklich überzeugt haben. Die Informationen, die ich suchte waren entweder nicht darin enthalten oder zu oberflächlich. Aber ich denke tiefgründige Informationen sind auch gar nicht so einfach, da die meisten ganz eigene Vorstellungen und Ansprüche haben. Themenverwandte Suchbegriffe bei der Tinyhouse-Recherche Neben den amerikanischen Serien im TV und Videos auf YouTube ist wie immer bei kreativen Dingen Pinterest meine erste Wahl. Da kann ich tolle Bilder und Inspirationen finden und das taugliche Zeugs in einer Pinwand sammeln. Für Spezialdinge wie tolle kleine Waschbecken, Garderoben und andere "Kleinmöbel" finde ich neben Trödelmärkten auch Etsy eine gute Quelle für Lösungsansätze. In der Onlinesuche beschränke ich mich nicht nur auf die Stichworte Tinyhouse(s), sondern schaue mir auch Lösungen für Camperausbauten, Wohnwägen und Kleinstwohnungen an. Die Japaner und Chinesen habe da manchmal sehr spannende Ansätze, wie man eine ganze Wohnung in einem Schrank "verstecken" kann ;-) Mit Rausziehen von Möbelteilen, klappen und drehen entstehen so ganze Wohnlandschaften aus dem "Nichts". Finde ich total spannend. Daneben hole ich mir auch Ideen bei möglichen Anbietern von Tinyhouses oder möglichen Anbietern von Komponenten. Letztens habe ich mir Dämmungen/Isolationen angeschaut und bin so auf die Idee gekommen, statt Linoleum als Bodenbelag, Kork in Betracht zu ziehen. Wäre nicht so kalt an den Füssen, würde Schritte von Mensch und Hund dämmen und ist pflegeleicht. Ich hatte ein Angebot an Korkschnipseln für Dämmung entdeckt... Als ich entschieden habe, dass mir für den Weg ins Bett keine Leiter im Weg stehen darf, hab ich neben verschiedenen Treppenvarianten auch nach Stockbetten gesucht - da kamen auch viele interessante Bildresultate. Themenfremde Suchbegriffe Upcycling-Themen bergen öfters auch gute Ideen für das Tinyhouse und manchmal auch Trickspiele, Verpackungen und Kinderspielzeugs. Ab und an finde da Lösungsansätze, die zwar nicht im "Sinne des Erfinders" sind, aber sich auch prima Zweckentfremden lassen. Und wenn ich denke, ich hätte jetzt die ultimative Idee gehabt, finde ich sie oft ein paar Wochen später irgendwo online bereits realisiert. Auch im Leicht- und Modellbau gibt es spannende Ideen, die sich weiterspinnen lassen - genauso wie bei Studien zum Thema "Wohnen in der Zukunft". Ich mag es zwar nicht zu futuristisch oder clean - aber trotzdem gibt es viele Punkte, wo sich gescheite Köpfe was überlegt haben, was sich auf ein Tinyhouse übertragen lässt. Bei Stilfragen wälz ich mich gedanklich und online durch sämtliche Epochen. Dabei entdeckt man manchmal sogar oft nicht nur gestalterische Aspekte, sondern auch Lösungsansätze von damals, welche von den "Zukunftsforschern" wieder aufgegriffen worden sind. Echt spannend. Aber nicht weiter verwunderlich - die medizinische Forschung überprüft ja die tatsächliche Wirksamkeit von Heilmitteln aus dem Mittelalter. Ich bin ein sehr visueller Mensch, wenn es um Ideen finden und Lösungsansätze kreieren geht. Manchmal beginne ich auch einfach zu einer Problemstellung zu kritzeln, schreibe mir Stichworte auf, skizziere weiter, bespreche sie mit meinem Umfeld und mach auch mal kleine Prototypen aus Papier oder Karton. Was für mich bei all dem extrem wichtig ist: bei all den Spielereien und Möglichkeiten muss die Lösung zum Schluss einfach sein. Keep it small and simple! Wenn was zu kompliziert oder komplex ist, macht es relativ schnell keine Freude mehr. Ausserdem ist die Chance gering, dass sich das Teil problemlos reparieren lässt oder ähnliches. Das wars. Wer jetzt eine Linksammlung erwartet hat, muss ich enttäuschen. Es ging um Inspiration - nicht um Anleitungen / Rezepte und Blueprints. Inspiration ist für mich ein Weg, respektive eine Entwicklung, die zur Idee bis zur Realisierung reifen kann. Würde ich hier alles auf dem Silbertablett drapieren, wäre der Posttitel "Anleitungen, Konstruktionen und Materiallisten für den einfachen Tinyhausbau". Und soweit bin ich selber noch nicht ;-)

  • Stachenbeeren-Eis

    Zutatenliste 250 Gramm Stachelbeeren 4 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft 400 Gramm gezuckerte Kondensmilch* 250 ml Vollrahm (normal oder laktosefrei) optional 1 Esslöffel Vanillextrakt Zubereitung Stachelbeeren waschen, rüsten (Stiele und "Fliegen" weg) und halbieren. In einer Schüssel mit dem Zitronensaft pürieren.   Vanille-Extrakt und Kondensmilch unter die Masse rühren. ​ Vollrahm steif schlagen und unter die Masse heben. Das Ganze in Form abfüllen und runterkühlen lassen oder in die Eismaschine geben. Tiefkühlen und dann geniessen! ​ ​ Tipp : wer es gerne etwas knackig mag, kann noch geröstete, gehakte Nüsse ganz zum Schluss zur Masse geben. Wer es süss und knackig mag nimmt gehakte gebrannte Nüsse ;-) * für laktosefreie Kondensmilch kocht ihr ca die doppelte Menge Milch mit ca. 1/3 Anteil Zucker (nomaler oder Zuckerersatz) ein. Zum Beispiel für dieses Rezept 800 Gramm laktosefreie Milch mit 130 Gramm Zucker unter ständigem Rühren aufkochen, danach Temperatur zurücknehmen und ca. 1,5 - 2 Stunden lang sanft köcheln lassen und immer mal wieder umrühren. Passt auf dass die HItze nicht zu hoch ist und die Milch anbrennt oder zu früh Farbe annimmt (kann passieren, aber solange es nicht angebrannt riecht ist alles gut;-) Masse vor der Verarbeitung gut abkühlen lassen und dann im Kühlschrank aufbewahren. ​ Weitere Rezepte  und Videos für laktosefreie Kondensmilch findet ihr im Netz problemlos. Einfach nach "laktosefreie Kondensmilch selbermachen" suchen.

  • Blütensalz selber machen

    Essbare Blüten aus dem Naschgarten mit Salz konservieren Viele essbaren Blüten stammen von anspruchslosen Pflanzen, welche problemlos auf dem Fensterbrett oder im Garten kultiviert werden können. Dabei gibt es welche, die dem Salz mehr nur Farbe verleihen und andere, welche einen feinen und dezenten Geschmack ins Salz bringen. Ausprobieren hilft ;-) Für das Rezept nur Blüten verwenden ​ die sicher bestimmt werden können und du kennst die fern ab von Chemie sind (Boden und Pflanzenschutzspritzungen). Falls in der Nähe biologischer Pflanzenschutz zum Einsatz kam, die Wartefrist beachten die von Haus- und Wildtieren nicht verunreinigt werden konnten Mise-en-place: Mörser, Blüten, Meersalz grob, verschliessbares Glas, Blech mit Backpapier oder Dörrapparat-Gitter, Aufbewahrungsbehälter für Endprodukt ​ Optimaler Pflücktermin: Vormittag an einen trockenen Tag ohne Regen, wenn die Blüten von der Sonne "abgetrocknet" sind und kein Morgentau mehr dran ist. ​ Zutaten fürs Blütensalz Eine Hand voll Blüten (bitte welche für die Insekten stehen lassen) Zwei bis drei Hand voll grobes Meersalz ​ Ein bisschen Meersalz in den Mörser geben und die ersten gezupften Blütenblätter (keine Kelche) dazu geben und miteinander verreiben. Dann wieder etwas Salz drauf und weitere Blütenblätter dazu geben. Immer gut im Mörser miteinander verreiben. So tritt die Farbe aus den Blütenblätter und färbt das Salz langsam ein. ​ Wenn alles vermengt ist, das eingefärbte und leicht feuchte Salz in ein Glas geben, verschliessen und 1-2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Nach der Ziehphase alles nochmals gut vermengen und auf einem Backpapier dünn ausstreichen. ​ Die Salzmasse im Dörrapparat bei 35 - 40°C trocknen lassen. Im Backofen auf 40°C und mit Kelle in der Ofentür trocknen lassen. Das Salz kann auch so "lufttrocknen", das geht einfach länger, muss in einem trockenen Raum sein und das Salz muss vor Verunreinigungen geschützt werden können. ​ Nach dem Trocknen kann das Salz in entsprechende Behälter abgefüllt und beschriftet werden. ​ Anmerkung: Das Selbe geht auch mit Zucker, wobei ich persönlich einige Blüten nicht verwenden würde (z.B. Bärlauch Kapuzinerkresse, Schnittknoblauch etc. ;-)) ​ Tipp: Es gibt auch Blumen, wo auch andere Pflanzenteile essbar sind, die man heutzutage nicht mehr als Nahrungsmittel kennt. Zum Beispiel dass bei der roten Spornblume und der Taglilie auch die Wurzeln essbar sind.t ;-) Essbare Blüten

  • Gluten- und hefefreie Brötchen - Basisrezept

    Zutatenliste 500 Gramm glutenfreies Mehl (Brotmehl hell von S.. - ich nehme mittlerweile das von der Landi (CH)) 2 gehäufte Teelöffel Backpulver 1 gestrichener Löffel Salz Samen & Nüsse nach Wahl (ca. 1/2 Cup) ​250 Gramm Magerquark, laktosefrei 2 Eier 1,5 Deziliter Milch 2 Esslöffel Rapsöl 2 - 3  Esslöffel Honig (oder z.B. Birnel, Dattelsirup,...) ​ Milchwasser zum bestreichen ​ Hinweis: Dieses Rezept ist so gutmütig, dass man damit wirklich einwandfrei experimentieren lässt bezüglich Nüssen, Samen und auch Trockenfrüchte Zubereitung Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen. ​ In einer Rührschüssel sämtliche trockenen Zutaten zusammen vermischen (inklusive Samen und Nüsse). In einer anderen Schüssel sämtliche feuchten Zutaten vermischen. ​ Backblech mit einem Backpapier auslegen. Ich schneide mir dafür ein Papier von der Rolle auf die Blechgrösse, zerknülle das Papier und geh damit unter den Wasserhahn mit kaltem Wasser. Wenn es genug nass ist, drücke ich es nur wenig aus und lege es auf dem Backblech aus. Auf das Backblech kommt ein feuerfestes kleines Einmachglas, gefüllt mit Wasser. ​ Die nassen Zutaten zu den Trockenen geben und durchkneten bis ein homogener Teig entsteht (ca. 2 - 3 Minuten). Dann den Teig mit der Hilfe eines Teigspachtels aus der Schüssel holen. In 6 - 8 gleich grosse Portionen teilen, Brötchen formen und auf dem Backpapier auslegen. Alle Brötchen einschneiden (oben ein ca. 5 - 10 mm tiefer Schnitt), danach mit Milchwasser bepinseln und sofort ab in den Backofen auf die unterste Schiene. ​ Je nach Backofen nach ca. 25 - 30 Minuten fertig.  Ofen öffnen, Klopftest machen (wenns hohl tönt ist gut). Backblech rausnehmen und Brötchennach ca. 5 - 10 Minuten auf ein Auskühlgitter legen.  ​ Rausnehmen, abkühlen lassen und danach geniessen!!! Extra : Wer noch ein bisschen Brötchenglitter will, kann nach dem Bestreichen mit dem Milchwasser noch Samen wie Mohnsamen oder grob gehackte Nüsse auf die Brötchen streuen. Die Brötchen sind auch am nächsten Tag noch gut - sprich sie werden nicht Stunden nach dem Backen bereits trocken. Aber nach dem dritten Tag lasse ich sie für gewöhnlich austrocknen (in den seltenen Fällen, wo nicht alle weg sind). Und sobald auch Früchte im Haus sind, die weg müssen, wird mit dem trockenen Brot und den Früchten ein leckerer englischer Brotpudding gemacht. ​ Tipp : Diese glutenfreien Brötchen sind übrigens auch gut zum Einfrieren. Einfach nach 15 - 20 Minuten Backzeit rausnehmen, auskühlen lassen und sofort einfrieren. Bei Bedarf über Nacht auftauen lassen und am nächsten Morgen fertig backen. ​ Notiz : Aufgrund von Zutatenmangel musste ich letztens improvisieren. Grundrezept - aber mit 1 Ei, für das Zweite eine Banane. Dazu kamen ein paar getrocknete Aprikosen in kleine Würfel geschnitten (mit dem Mehl vermischen, dass die Würfel nicht zusammen kleben), gehackte Kürbiskerne und geschrotete Leinsamen, statt laktosefreier Kuhmilch hab ich kurz aus Haferflocken eine Milch kredenzt - das Resultat war echt superlecker - kann es nur empfehlen mit dem Grundrezept zu spielen.

  • Tinyhouse Wishlist

    Ich brauche bei dem Gedankenexperiment keine Pro- und Kontraliste. Für mich zählt nur machbar oder nicht. Wenn nicht machbar, dann hat es sich erledigt. ABER natürlich ist mein helvetischer Dickschädel darauf getrimmt, Dinge machbar zu denken. Hirnzellenakrobatik ahoi! Wo ein Wille...bla bla bla ;-) Aber was will ich denn nun genau? Zuhause ist wo ...ich mich wiederfinde. Kreativ tätig sein kann, mich geborgen fühle und es ruhig ist. Mein Tinnitus und ich mögen keinen Dauerlärm. Ich möchte auf jeden Fall: Hell und viel Luft und Licht, wo "gearbeitet" wird Eine Ecke, wo ich nähen, zeichnen und basteln kann, ohne jedes Mal alles Wegräumen zu müssen Eine Ecke, wo ich all mein Kreativmaterial lagern kann – das nimmt mehr Platz wie meine Kleider Eine Ecke als Arbeitsplatz mit Laptop, Bildschirm & Drucker, Scanner Eine kuschelige Leseecke und Platz für meine Lieblingsbücher Eine Küche mit Platz für den Vorrat (Einmachgläser), meine Lieblingsgeräte (Slowcooker, Küchenmaschine, Waffeleisen, Mixer) und einer grossen Keramik-Spühle, Gewürzregal für meine Sammlung, .... Einen Backofen, mindestens 2 Herdplatten, Kühlschrank ohne TK-Fach Ein Platz für Küchenkräuter / Tinygarden ;-) Einen "Bunkerraum" für Material, das nicht oft benötigt wird, aber nötig ist (Racletteofen, Einkochtopf, Destille) Ein Badezimmer MIT Badewanne und MIT Türe Eine Waschmaschine mit Tumblerfunktion Ein Schlafzimmer, dass ich ohne Kletterkunststücke erreiche (Frau wird nicht jünger) und in die Sterne gucken kann (Dachfenster) Eine Ecke, wo sich auch der Hund wohlfühlt und seine "Inventar" gelagert werden kann Ein Kaminofen für heimelige Wärme sorgt Unabhängigkeit ...ich möchte das Tinyhouse – wenn mobil – ohne grossen administrativen und organisatorischen Aufwand von A nach B fahren (lassen) können. Je selbständiger desto besser. Das Haus soll auch ohne Wasser- und Stromanschluss brauchbar sein. Sprich Frisch- und Grauwassertanks müssen verbaut sein. Wie das dann mit dem Pumpen funktioniert, weiss ich noch nicht ;-) Heizen und kochen mit Holz und/oder Gas muss möglich sein. Aktuell würde ich wohl eher keine Solarzellen montieren – ich weiss einfach noch zu wenig darüber, ob es sich auf der kleinen Dachfläche überhaut lohnen würde vs. Kosten und Gewicht. Hätte ich einen langfristigen Stellplatz, wo ich immer wieder zurückkehre, würde ich eine Solaranlage lokal aufbauen, den ich "anzapfen" kann, wenn ich nicht gerade unterwegs bin. Unverzichtbar Ich weiss nicht, ob ihr das kennt. Es gibt so gewisse Dinge, die man unter praktisch keinen Umständen weggeben möchte. Bei mir gibt es die. Wie der alte Schrank der Urgrosseltern, das Kistenbett dazu und der schöne grosse Eichentisch (es lebe die Gewichtsgrenze!). Ausserdem liebe ich meinen alten Ohrensessel mit Fussbänklein, wo ich Stunden mit Handarbeiten, Lesen und Zeichnen verbringe.... Alle die Dinge sind nicht wirklich wertvoll – aber für mich eben doch. Daher werde ich versuchen, alles, was ich wirklich liebe in das Tinyhouse sinnvoll zu integrieren. Vielleicht klappt es ja. Zumindest bietet der alte "Dädi-Schrank" Stauraum. Der Eichentisch könnte die Kreativecke und Essplatz sein – mit einer Truhenbank, die man darunter stellen kann. Mehrfachnutzen Ich muss auf jeden Fall dafür sorgen, dass viele Dinge nicht nur den ursprünglichen Nutzen decken, sondern auch Stauraum oder eine zusätzliche Anforderung erfüllen. Sprich die Badezimmertüre zb. eine Schiebetüre ist, die gleichzeitig ein Regal für Hundespielzeug, Leinen etc. beherbergt, die Treppen ins Schlafloft Schubladen, sprich Stauraum bietet und vieles irgendwie "klappbar" oder im "Schublademodus" untergebracht ist. Summa summarum Das "übermütige" Wunschkonzert könnte einen derben Dämpfer einfahren, wenn es an das "Puppenhaus" geht. Ein Notizbuch mit den Massen meiner Möbel-Lieblinge ist eröffnet. In InDesign habe ich mir Aufbauplatten/Grundrisse (Vogelperspektive) gezeichnet. Einmal mit 3 Meter Breite (benötigt Sondergenehmigung) und einmal mit 2,55 Meter Breite (ohne Sondergenehmigung). Rund um um den Grundriss habe ich Wände von 15 cm Tiefe eingezeichnet. Das sollte (hoffe ich) für Leitungen, Isolation, Fenstermontage und Aussenverkleidung reichen. Die Länge habe ich mit Technik-Erkerschrank (Wasserfilter, Durchlauferhitzer, Gasflaschen etc.) draussen auf maximal 10 Meter ausgelegt. Aber nach Möglichkeit wäre mit kürzer lieber. Über 10 Meter wird etwas "tricky" denke ich. Die maximal zugelassene Tinyhouse-Höhe beträgt 4 Meter. Inklusive Anhänger – also von der Strasse bis zur Dachspitze. Die Zuglänge von Tinyhouse inklusive Zugfahrzeug darf in der Schweiz die 18,75 m nicht überschreiten. Ausserdem renne ich dann in das berüchtigte "Gewichtproblem". Ich darf zwar mit meinem Führerschein ein Zug-Gesamtgewicht (inkl. Zugfahrzeug) von 14 Tonnen bewegen – vorausgesetzt der Anhänger hat eine Druckluftbremse, angepasste Kupplung und 25 % der Anhängerlast liegt auf der Antriebsachse von einem Fahrzeug, das dieses Gewicht auch problemlos bewältigen kann.... wie war das mit Benziner- und Dieselfahrzeugen? Der nette Herr vom Strassenverkehrsamt hat mir einen Dodge RAM empfohlen.... ich hoffe dass in meinem gesetzten Zeitrahmen noch Alternative auftauchen. Denn ich glaube nicht, dass ich die 3,5 Tonnen-Grenzen wirklich einhalten kann. Maximal im Leergewicht - aber wer will schon alle 2 Jahre das ganze Tinyhouse räumen, wenn man zum Vorführen gehen muss?

  • Glutenfreier Gugelhupf - Basisrezept

    Zutatenliste Glutenfreier Gugelhupf, Variante "Golden Milk" 250 Gramm Butter 200 Gramm Rohrzucker 1 Prise Salz ​ 1 TL geriebene Orangenschale 4 Eier Birnel (ca. 2-3 Esslöffel) ​ 250 Gramm glutenfreies Mehl 50 Gramm Maismehl 2 Teelöffel Backpulver 1 Messerspitze Backnatron 3 - 4 Esslöffel Panna Cotta Pulver 1 gestr. Esslöffel "Golden Milk" Gewürz ca. 6 ganze getrocknete Aprikosen in kleine Würfel geschnitten ​ 250 Gramm Magerquark, laktosefrei 100 Milliliter Milch, laktosefrei ​ Hinweis: Das Rezept ist perfekt für diverse Experimente mit Variationen  Zubereitung Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Butter in einer Pfanne schmelzen und beiseite stellen. Gugelhupfform mit Butter oder Kokosöl fetten, mit ca. 1-2 Esslöffel Maismehl ausstäuben und die Form in den Kühlschrank stellen. ​ In einer Rührschüssel Butter, Zucker und Salz gut verrühren (Schwingbesen). Geriebene Orangenschale und Birnel dazugeben. Wenn alles gut vermengt ist, Eier einzeln dazu geben. Hier lohnt es sich Zeit zu lassen.   In einer Schüssel sämtliche trockenen Zutaten zusammen vermischen. Aprikosen würfeln und mit 2-3 Esslöffel der Mehlmischung zusammen in einem separaten Schälchen mischen, damit die Stückchen nicht zusammen kleben. Vom Schwingbesen auf Rührhaken wechseln. Danach die trockenen Zutaten inklusive getrocknete Aprikosen löffelweise zur Butter-Eimasse geben. Zum Schluss Quark und Milch abwechslungsweise dazu geben. ​ Gugelhupfform aus dem Kühlschrank nehmen und regelmässig mit dem Teig befüllen (Form beim Füllen drehen). Die gefüllte Form zum Schluss auf ein Holzbrett klopfen, um allfällige Luftblasen raus zu klopfen. Danach auf der untersten Rille für 45 - 55 Minuten in den Backofen schieben. Nach 45 Minuten Stäbchentest machen und ggf. Backzeit verlängern bis ca. 55 Minuten. ​ Wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen kleben bleibt, rausnehmen und ca. 15 - 20 Minuten abkühlen lassen. Kuchen danach aus der Form stürzen und fertig auskühlen lassen. Bon App! Der Kuchen hält sehr gut 2-3 Tage und trocknet nicht schnell aus. Man kann zum Schluss auch noch einen Schokoladeguss darüber ziehen - aber ich mag den "Golden Milk"-Gugelhupf am liebsten ohne weiteren "Tand" - aber das ist Geschmacksache ;-) Statt getrockneten Aprikosen, eigenen sich auch Datteln sehr gut.

  • Verpixeltes Bonsai-Tetris

    Tinyhouse-Kreativchaotin am "Reissbrett" ;-) Jetzt geht es ans Schieben, Stapeln und Verstauen. Wie war das? Die Glühbirne braucht wie viele Versuche, um Herauszufinden, was nicht geht? Zum Glück sind Grafikprogramme geduldig und Speicherplatz heute kein Thema mehr. Das Tinyhouse nimmt noch keine Gestalt an – aktuell geht es um die Machbarkeit. Ich spiele mit den Tinyhouselängen, -Breiten und "Loft"-Höhen. Beinahe wie Tetris - mal schauen bis in welches "Level" ich es schaffe ;-) Tinyhouse-Dimensionen Wie bereits erwähnt arbeite ich bei meiner "Machbarkeitsstudie" aktuell mit 2 Breiten. 2,55 m sind ohne spezielle Aufwände vom Strassenverkehrsgesetz her akzeptiert - 3 m benötigen gemäss meinen aktuellen Rechercheseiten eine Zusatzbewilligung (das konnte mir der nette Herr vom Strassenverkehrsamt, der meinen Führerschein mit der "Anhängerfrage" geprüft hat nicht bestätigen – er meinte über 2,55 m geht nicht). Sprich das muss ich noch genauer klären. Daher arbeite ich schon mal daran, mit auch mit der schmaleren Version anzufreunden, welche dann ein Innenmass von 2,25 m ergibt, wenn ich die Aussenwände abziehe. Die angenommene 15 cm Wanddicke sind nicht bestätigt, sondern eine persönliche "Daumen x pi" Annahme. Ein normales "dänisches" Fenster benötigt ca. 11-13 cm Einbautiefe. Das würde soweit auch passen. Zur Tinyhouse-Höhe nehme ich aktuell ebenfalls einen Wert an. Bei einer Gesamthöhe von maximal 4 m inklusive Anhänger – also vom Boden bis zur Dachspitze – ziehe ich also Totaloptimistin einfach mal 90 cm ab. Tiefergelegte Anhänger erlauben den "Aufbaustart" knapp unter 50 cm. Aber ich benötige Raum für den Fussboden und das Dach. Fussboden & Dach benötigen Isolation. Ich habe auf dem Dach keine Terrasse geplant, also benötige ich jetzt nicht den ultrastarken Dachbalken. Trotzdem kommt das Blechdach, Isolation und Innenverkleidung dazu. Gemäss meinen aktuellen Recherchen brauche ich bei einem Flachdach trotzdem eine minimale Neigung, damit das Regenwasser gut abläuft – das spielt ebenfalls in die Raumhöhe rein. Ein Dachfenster – was ich ja unbedingt möchte – benötigt ebenfalls eine Einbautiefe von ca. 9 - 15 cm (je nach Modell und Öffnungsmechanik). Wenn man eine aussenliegende Jalousie als Sonnen- und Lichtschutz haben möchte fallen zusätzlich ein paar Zentimeter über dem Dach an. Würde ich persönlich nicht machen, wegen der "Schneeräumung". Durch die minimale Neigung des Daches, wird allfälliger Schnee nicht beim ersten sonnigen Tag vom Dach flutschen. Die Schneelast könnte die aussenliegende Jalousie beschädigen. Und dann denke ich an die Situation, wenn man unter einer Brücke durch muss, wo die 400 cm Millimeter genau sind und mittendrin auf der Strasse eine Bodenwelle, hab ich kein Bock darauf, erst Luft aus den Anhängerreifen zu lassen, damit es keine Kratzer gibt. Sprich bei meiner Planung versuche ich die paar cm, die ich bei der Kalkulation zuviel gemessen habe, an der maximal möglichen Höhe als Reserve einzusparen. Daher meine grob geschätzte Kalkulation: Aufbauhöhe Kante Anhänger: 50 cm Fussboden inklusive Isolation/ Leitungen und Verblendung/Belag : 20 cm Dach inklusive Isolation, Dachfenster : 20 cm Diese Kalkulationen der Raum- und Wandmasse wurden bis dato von keinem Spezialisten bestätigt. Vielleicht liege ich auch total falsch und habe mich verkalkuliert. Aber ich denke für den ersten Wurf bezüglich "Machbarkeits-Studie" reichen diese Schätzungen aus. Um zusätzlich Innenraum zu "schonen" plane ich, dass sich die Fenster nach Aussen öffnen oder Schiebefenster sind. Bei der Eingangstüre hätte ich gerne eine horizontal Halbierte. So wie bei einer alten Pferdeboxe. Die Breite von 90 -100 cm ist grosszügig bemessen - aber ich denke, dass das unglaublich hilfreich sein wird, wenn man z.B. eine 81 cm breite kleine Badewanne oder andere sperrige Teile reinstellen will ;-) Alles eine Frage der Technik Ja, da war doch was. Neben den bereits erwähnten Leitungen benötigt die "Haustechnik" ebenfalls ein bisschen Platz. Damit ich nicht alles im knapp bemessenen Innenraum unterbringen muss, habe ich mir einen verschliessbaren Aussenschrank für die Filteranlage, Durchlauferhitzer und Gasflaschen überlegt (keine Ahnung was die Sicherheitsvorschriften dazu sagen!). Ich denke jetzt mal der Sicherungskasten für die Elektrik wird sich auch im Haus unterbringen lassen. Wenn ich auch mal ein paar Tage ohne "Zapfsäule" für Strom und Wasser auskommen möchte, benötige ich Platz für Frisch- und Grauwassertanks. Einen Schwarzwassertank benötige ich nicht, da ich an eine Komposttoilette denke, was mir viel Wasser spart, aber bezüglich Geruchs-Absorption, ein Ventilator zur Geruchs-Absorption sinnvoll ist (Batterie oder Strom). Bei vielen Tinyhouses sieht man, dass die Küche und die Toilette oft neben einander liegen. Das ist eigentlich nicht so appetitlich. Ich frage mich ob der Grund die Länge der Leitungen (Gewicht & Platz) und die Leistung der Wasserpumpe (Stromverbrauch) da eine Rolle gespielt hat bei der Planung. Genauso wie die Positionierung der Wassertanks. Könnten Fachleute bestimmt beantworten. Ich habe von Haustechnik null Ahnung – da lass ich auch die Finger von – aber es wäre ärgerlich, wenn ich nicht bereits "Pufferzonen" einplane und dann im Nachhinein nochmals den ganzen Plan auf den Kopf stellen müsste, weil es sonst nicht machbar ist. Ebenfalls Platz würden Auto- oder Gel-Batterien (vom Solarpanel) oder Stromgenerator, benötigten. Ich hätte auf jeden Fall gerne einen "Hybrid". So dass die Technik auf dem Campingplatz angezapft werden kann, wie auch, dass es auch mal ohne geht. Ich denke das wird vor allem bei der Wahl Küchengeräten eine ziemliche Herausforderung. Auch die Heizung habe ich noch null Plan. Wärmepumpe (Luft) oder doch mit Gas oder Holz? Bezüglich Strom, werde ich wohl auch in den Machbarkeitsplan aufnehmen, wo Licht (LED) und Steckdosen/Schalter sinnvoll wären. Color-Code & Massstab für das "Puppenhaus" Um irgendwie halbwegs bei der Planung die Übersicht zu haben, verwende ich einen Color-Code. Die brauchbare Fläche ist hellbraun, die Aussenwände dunkelbraun. Innenwände orange, bestehende Möbel die rein sollen in die Planung in gelb-grün, Stauraum in Pink (geht ja nicht ohne bei mir), Lofts haben einen hellblauen Boden etc. sämtliche neuen Möbel und Ausbauten sind in Grautönen. Beim Massstab habe ich es mir einfach gemacht: 1mm = 1 cm. Das ist nicht nur bei der Umrechnung praktisch, sondern man kann gleich mit denselben Massen mit Karton ein überschaubares 3D-Modell basteln, falls irgendwann mal der Punkt dafür kommt. Ich denke spätestens beim "Fenster-Puzzeln" könnte es hilfreich sein, da ich nicht über ein 3D Tool verfüge. Wenn ich die Masse von möglichen Einrichtungselementen nicht kenne, suche ich mir einfach welche raus und lege den Link in einem Textfile ab. Das müssen ja nicht die finalen Geräte sein, aber damit hat man eine Idee – vor allem bei der Haustechnik Stichwort Wassertankgrössen. ...Lessons learned Wie man oben im Bild unschwer erkennen kann, bin ich bereits etwas am Schiebe, Schichten und Planen. Woran ich immer wieder scheitere ist die Raumhöhe. Sprich wo sollte man entspannt stehen können wie z.b beim Kochen und Duschen und wo reicht auch weniger Sofa, Schlafzimmer ggf. Büro / Bastelecke. Einmal hatte ich den "perfekten" Plan und habe die Türe vergessen, als ich endlich einen Platz dafür hatte, hab ich bemerkt, dass ich diese unter einer Loft mit 150 cm Raumhöhe positioniert habe ;-) Aber wir hatten es ja bereits von der Glühbirne ;-)

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