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Keramik - kleine Helfer im Haus 

Nachhaltig und plastikfrei mit Keramik?

 

Mein Ziel ist es, den Haushalt möglichst plastikfrei zu gestalten. Und ich finde kaum kleine Helferlein, die in die Küche passen oder meinem Bedarf wirklich decken in punkto Funktionalität.

​​Daher kann es bei mir auch mal kreativ werden, wenn es nicht um den Garten direkt geht. Dabei entdecke ich oft altes Wissen neu oder schaue mir den einen oder anderen Ansatz bezüglich der Resteverwertung genauer an. So entwickle ich persönliche und kreative Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in meinem Haushalt. Keramik rockt!

 

Für die nächste Saison steht eine Wurmröhre fürs Hochbeet auf meiner Liste, und eine praktische Keramikbutterdose wäre ideal – endlich kein morgendlicher Kampf mehr mit steinharter Butter! Auch ein Kaffeefilterhalter über einer Tasse wäre eine grossartige Ergänzung, wenn es nicht gleich eine Kanne sein muss. Hab ich schon erwähnt, dass mein Pinterest-Board zu Keramik aus allen Nähten platzt?

 

In der Galerie sind immer mehr Keramikstücke fürs Haus zu entdecken – von dekorativen Unikaten bis zu praktischen Helfern. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Stücken gibt es im Keramikverzeichnis – reinschauen lohnt sich - viel Spass beim Stöbern!

Keramik für Küche, Bad und wo auch immer

Es ist wie immer - jedes Mal, wenn ich ein Teil vermisse, respektive die Funktion, suche ich nach einer Lösung. Natürlich in Keramik. Manchmal passts, manchmal nicht ;-)

Ton ist ein Naturmaterial, welches die Menschheit bereits sehr lange begleitet. Schon in der Steinzeit entstanden kleine Figuren & Skulpturen, welche vielleicht rituellen Zwecken gedient haben oder einfach nur kleine Spielfiguren für die Kinder waren. Vermutet wird viel - wissen tut man es nicht wirklich.

In dem Moment als entdeckt wurde, dass man Ton brennen und dadurch seine Eigenschaften ändern kann, entstanden die ersten haltbaren Tongefässe. In ihnen wurden zum Beispiel Lebensmittel und Wasser aufbewahrt. Diese Verwendung reicht so weit in die Geschichte zurück, dass es kaum eine historische Ausgrabungsstätte bei Siedlungen gibt, in der keine Scherben gefunden werden.

Keramik, ihre Verwendung und Entwicklung hat sich nicht nur im Haushalt durchgesetzt. Sie ist auch in der Kunst, im Handwerk, im Bauwesen, in der Medizin und in anderen Bereichen präsent.

Mich interessiert in erster Linie der Einsatz von Keramik in Haus und Garten. Dabei schätze ich die Formbarkeit der Masse und die unterschiedlichen Eigenschaften der Tonsorten. Manche eignen sich für Gratin- und Kuchenformen, andere für Brot- oder Butterglocken oder ganz einfach als Pflanztöpfe mit oder ohne Bewässerungssystem.

Abgesehen von den Anwendungsbereichen selber, ist die Herstellung solcher Gegenstände sehr vielfältig. Vom Modellieren übers Drehen und Drücken, die zahlreichen "Dekovarianten" von Sgraffito bis verrücktesten Glasuren. Zusammen mit den verschiedenen Methoden Ton zu brennen und ihm seine eigenen Signatur zu geben und einen Stil zu entwickeln, wird ein Leben nicht reichen, alles auszuprobieren ;-)

Was aber nicht heisst, dass man es nicht unbedingt ausprobieren sollte :D Ich hab keinen Druck - meine Triebfeder ist die Freude und Neugierde am Material. Das Erkunden der Grenzen bezüglich Tonobjekten und natürlich meine persönlichen, die unweigerlich vorher erreicht sind.

Beim Ton hab ich Lust drauf, diese auszuloten, auszuweiten und zu überschreiten. Als Anfängerin bin ich raus aus der "Wohlfühlzone", sobald ich ein neues Objekt beginne. Aber das macht Spass und ich lerne jedes Mal etwas dazu. Egal ob was klappt oder wie es eben nicht geht. So ist jedes Teil ein kleiner persönlicher Erfolg bei meinem Abenteuer "Töpfern".

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